Mosuo 2

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Wenn sie genug von ihrem Liebhaber haben, hängen sie seine Habseligkeiten an einen Nagel neben die Haustür. So weiß er, wenn er das nächste Mal zu Besuch kommt, dass seine Manneskraft hier nicht mehr erwünscht ist. Die Frauen im Land der Töchter sind stolz, selbstbewusst und sie brauchen nicht viele Worte.

Sie leben in beneidenswerter Unabhängigkeit, versorgen das Haus und verwalten den Besitz. In diesem abgelegenen Teil von China, in dem die Ehe als unnatürlich empfunden wird, bestimmen die Frauen selbst, von welchem Mann sie Kinder haben möchten. Aufgrund seiner matrilinearen Abstammungsrechnung ist das Moso-Volk zu einem begehrten Untersuchungsobjekt von Ethnologen geworden. Erche Namu, im Land der Töchter geboren, schildert in ihrem Bericht das Leben ihres Volkes. Unterstützung erfährt sie dabei durch die Kulturanthropologin Christine Mathieu, die als eine der ersten Nichtchinesen die Moso-Kultur vor Ort studieren durfte.

Erche Namu, heute eine der populärsten Sängerinnen Chinas, erzählt hier ihre eigene Geschichte. Die Geschichte von einem Mädchen, das genauso eigenwillig ist wie ihre schöne Mutter. So reizvoll die unendlichen Weiten ihrer Heimat auch sein mögen, sie will sich nicht mit dem Hüten der Yaks und dem harten Alltag in den einfachen Lehmhäusern abfinden. Sie will Peking sehen, Schanghai und die ganze Welt. Wie sie unter Tränen davon läuft und eigenständig eine Karriere als Sängerin verfolgt, wird in Das Land der Töchter gekonnt verwoben mit ausführlichen Beschreibungen der wichtigsten Rituale und Zeremonien, die im Leben einer jeden Moso von zentraler Bedeutung sind. Jeder Frau und jedem Mann zum Lesen wärmstens empfohlen. –Anne Hauschild — Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.

Kurzbeschreibung
Im Südwesten Chinas, nahe Tibet und dem Himalaja, liegt das Gebiet der Moso, das die Chinesen „Das Land der Töchter“ nennen. Denn die einzigartige Kultur der Moso ist streng matrilinear aufgebaut. Dort haben die Frauen die Kontrolle über die Familie, den Besitz und die Gepflogenheiten. Es gibt keinen Ausdruck für „Vater“, Ehen werden als unnatürlich empfunden und jede Frau kann sich ihre Liebhaber frei wählen.
Die chinesische Popsängerin Namu erzählt von ihrer außergewöhnlichen Kindheit in der Welt der Frauen.

Der Verlag über das Buch
Erst nachdem sie ihre Kultur verlassen hat, erkennt Namu deren einzigartigen Wert

Klappentext
Im Südwesten Chinas, nahe Tibet und dem Himalaja, liegt das Gebiet der Moso, das die Chinesen „Das Land der Töchter“ nennen. Denn die einzigartige Kultur der Moso ist streng matrilinear aufgebaut. Dort haben die Frauen die Kontrolle über die Familie, den Besitz und die Gepflogenheiten. Es gibt keinen Ausdruck für »Vater«, Ehen werden als unnatürlich empfunden und jede Frau kann sich ihre Liebhaber frei wählen. Die chinesische Popsängerin Namu erzählt von ihrer außergewöhnlichen Kindheit in der Welt der Frauen. Doch die Freiheiten, die ihre Kultur ihr anbietet, sind nicht die, sie sie ersehnt. Als chinesische Aktivisten über das Land ziehen, um nach Gesangstalenten zu suchen, ergreift Namu ihre Chance. Sie bricht mit dem großen Tabu, das die Moso zusammenhält: Sie verlässt das Haus ihrer Mutter – und wird ein Star.